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Ausrüstung Elektronik

Bus-Monitor

Seit Anfang 2015 arbeiten wir an einer neuen Plattform, welche die seit langem verwendeten und komplett in Assembler programmierten PIC-basierten Systeme ablösen soll — wobei diese seit Jahren zur Überwachung vielfach in großen Drohnen eingesetzt werden. Immerhin werkelt in diesen ein selbst entwickelter multitasking-fähiger Micro-Kern.

Basis für die neue Plattform ist Arduino-kompatible Hardware, die ebenso wie die Software hier als Open-Source verfügbar gemacht werden soll. Das System wird diesen Sommer zunächst im T3 Syncro eingesetzt. Was gibt es Neues in der aktuellen Hardware-Version 1.9 des Prototypen:

  • Mutterplatine Adafruit Feather 3fach
  • Hauptplatine Adafruit Feather ATSAMD21
  • Tochterplatine Adafruit Feather RTC (Echtzeituhr, Batterie-gepuffert)
  • Adafruit OLED Farb-Display
  • Druck- und Drehgeber
  • Lichtstarke Flash-LED
  • Lautstarker akustischer Signalgeber
  • DCDC-Umsetzer für Eingangsspannungen von 6-24 V (damit auch einsetzbar im LKW, maximal 30 V)
  • WiFi-Modul

Das System kann in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden: der DCDC-Umsetzer mit hohem Wirkungsgrad setzt Betriebsspannungen zwischen 6 und 24 V automatisch um. Somit ist der Einsatz sowohl im VW T1 bis hin zu LKW-Expeditionsmobilen möglich. Dabei wird als Hauptprozessor ein energiesparender Controller mit 32 Bit eingesetzt: um Energie zu sparen, wird automatisch nach 10 Sekunden das Display abgeschaltet: damit reduziert sich bei einer Nennspannung von 12 V die Stromaufnahme von gut 21 mA im Bildschirm ZEIT auf etwa 6 mA im Schlafmodus und selbst mit eingeschaltetem WiFi werden lediglich rund 50 mA benötigt. Die helle Flash-LED blitzt im Schlafmodus ähnlich einer Alarmanlage alle 2 Sekunden auf, kann jedoch deaktiviert werden. Die Anzeige wird durch Drücken des Drehgebers wieder eingeschaltet.

Das farbige OLED-Display löst 128 x 128 Pixel auf und erlaubt extrem weite Betrachtungswinkel. Über den Druck- und Drehgeber werden die verschiedenen Funktionen aufgerufen und Einstellungen über die Druckbetätigung vorgenommen. Unterstützt wird der Anwender durch die lichtstarke LED und den akustischen Signalgeber.

Die Software in der aktuellen Version 1.4 prüft beim Hochfahren kurz die entsprechenden Komponenten des Systems und gibt bei Erfolg ein OK aus. Ist eine SD-Karte mit einer Datei und Initialisierungsangaben verfügbar, werden diesen Priorität eingeräumt. Anschließend wird auf dem Bildschirm jeweils eine Anwendung im Vollbild dargestellt, wobei alle Anwendungen parallel im Hintergrund laufen. Durch Drehung des Drehgebers können die einzelnen Anwendungen einfach angewählt werden: ZEIT, WETTER, BATTERIE und EINSTELLUNGEN. Die Statuszeile unten symbolisiert anschließend die jeweils verfügbaren Funktionen über Icons: Wetter, Batterie, SD-Karte, Wecker, WiFi und Bus-Netz. In der jeweiligen Anwendung können durch Drücken des Drehgebers verschiedene Einstellungen vorgenommen werden: die einzelnen einzugebenden Positionen werden durch Drücken um eine Position weiter geschaltet. Die Eingabeelemente werden dabei jeweils blau hinterlegt.

Der Drehregler erlaubt für Fernreisen die einfache Einstellung der Lokalzeit: dahinter liegt im System eine Batterie-gepufferte Echtzeituhr. Für die Darstellung ZEIT wird aus dem Datum der Wochentag automatisch bereits bei der Eingabe unter Berücksichtigung aller Schaltjahre errechnet.

Bei eingesetztem Modul zeigt die Anzeige WETTER zentral die Gehäusetemperatur des Bus-Monitors, die relative Feuchtigkeit, den Luftdruck und daraus errechnet eine barometrische Höhenmessung: der mittlere Luftdruck oder Normdruck auf Meereshöhe beträgt 1 atm oder 1013,25 hPa. Ist der aktuelle Wert bekannt, lässt sich umgekehrt die aktuelle Höhe errechnen oder aber aus einer lokalen Position über die bekannte Höhe korrigieren, um im weiteren Reiseverlauf die Höhe abzuschätzen.

Zusätzlich ist die Versorgungsspannung über die Anwendung BATTERIE abrufbar: diese wird auf 2 Nachkommastellen aufgelöst und mittelt einige Stützmessungen.

WiFi kann in der Anwendung EINSTELLUNGEN aktiviert werden: die Verfügbarkeit ist nach etwa 8 Sekunden gegeben und wird durch das Aufleuchten des entsprechenden Symbols unten in der Statuszeile angezeigt. Die Stromaufnahme erhöht sich durch diese Funktion entsprechend. Name und IP-Adresse des Zugangspunktes werden hier ebenso ausgegeben. Der akustische Signalgeber signalisiert das Ein- oder Ausbuchen eines Clients.

Wer mitentwickeln oder programmieren möchte: die Stückliste, Platinen-Layout und Software können wir gerne verfügbar machen, Hardware kann auch über uns bezogen werden. Nach den Prototypen ist auch eine industriell gefertigte Version geplant.

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Vanlife

Wieder unterwegs — das Abenteuer in den Bus gepackt mit dem Pistenkuh-Shirt!

Endlich ist es wieder so weit: wir sind erstmals mit dem T3 in diesem Jahr unterwegs. Natürlich sind wir wieder ein Stückchen weiter: nahezu 700 Stunden sind mittlerweile in den Syncro geflossen. Neu verkabelt mit Gewebeschutz wurde das helle LED-Deckenlicht, eine starke Ladesteckdose für 20 A wurde eingebaut, ein Blaupunkt Bremen sorgt nun für zeitgemäßen Musikgenuss, die Engel-Kühlbox ist endlich installiert, die Ablagen und Gardinen sind drin und eine Kabinenbatterie mit Trennrelais zur Ladung über die Lichtmaschine. Klar, das geht noch besser, allerdings stand noch eine zur Motorstartbatterie identische Nasszelle in der Werkstatt herum.

Unterwegs gleich noch einen T2 Westi getroffen und mit zwei Bremach-Expeditions-LKW übernachtet. Und was passt da besser zu diesem Hauch von Abenteuer als das neue T-Shirt der Pistenkuh? Der Slogan drückt auch das Auskundschaften unseres Weges in die Freiheit aus. Uns überzeugt der used Look, die Geschichte: die limitierte Stückzahl durchquerte ein halbes Jahr lang Teile von Afrika. Das Etikett ist zerknittert — und vom Trocknen auf der Seilwinde nach dem Waschen im Niger sind die Abdrücke der Wäscheklammern noch zu sehen! Wir finden: das ist authentisch, ein Stück Abenteuer in unserem Bus — genau so muss das sein!

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Treffen

Zebra-Bus auf dem Pritz-Globetrotter-Treffen

Auf dem 34. Pritz-Globetrotter-Treffen in Tittling bei Passau: ein paar hundert Fernreisende und Weltenbummler treffen, locker quatschen, Erfahrungen austauschen, abends spannende Vorträge hören in der wunderbar restaurierten Glashütte: diesmal über eine Fernreise auf dem Landweg nach Malaysia. Quasi von Experten vor Fachpersonal. Gemütlich zusammensitzen, Kaffee schlürfen, Ideen austauschen. Morgens gibt es nicht nur Weißwurst, auch sonst wird viel Komfort auf dem Gelände der Rotel-Tours geboten. Trotzdem ist die Teilnahme und Übernachtung kostenlos — spenden dürft Ihr natürlich jederzeit gerne!

Das alles direkt neben dem Museumsdorf Bayerischer Wald: das alleine ist bereits einen Besuch wert, denn auf dem 25 Hektar großen Gelände stehen über 150 Gebäude!

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Vanlife

100 Tage Vanlife im Syncro!

Einfach von der Landstraße Richtung Süden abbiegen. Auf jedem zweiten Kornfeld arbeiten die Mähdrescher in der heißen Sommersonne. Dichter Staub liegt in der Luft. Die schmale Straße schlängelt sich durch ein kleines Wäldchen auf einen Hügel. Der Asphalt ist zunehmend verwittert, löst sich auf, geht über in Schotter. Schließlich bleibt nur noch Sand übrig und feuchter, mit Steinen durchmischter Lehm im Schatten der Bäume, durchzogen von tiefen Furchen, entstanden durch die Erosion starker Regenfälle. Das ist das richtige Gelände für den Syncro! Dann oben im Schatten stehen bis in den Sonnenuntergang, den Tag ausklingen lassen. Abends über die Piste im Halbdunkel zurück: noch immer heulen die beleuchteten Mähdrescher auf den Feldern. Die Scheinwerferstrahlen des T3 tasten die Straße im Staub wie durch Nebel ab.

Vanlife — das sind Momente der Freiheit. Draußen sein, ein Hauch fernab. Die Sonne verfolgen, bis sie am Horizont verschwindet, die Wolken in ein verschwenderisches Abendrot taucht. Die Grillen zirpen ihren rhythmischen Gesang, die Fledermäuse kreisen lautlos über dem Bus und schnappen nach Insekten, Hasen spähen neugierig um die Ecke und langsam geht der Mond auf.

Leben im Bus — daraus ergeben sich oft auch Mikroabenteuer. Mal eine Übernachtung an einer einsamen Kirche auf einem Hügel, weil es schon Mitternacht wird. Oder eine Nacht spontan im dunklen Wald, weil die Flut bekannte Wege verschlungen hat. Dann gesellt sich die Nacht über ein Kaltblüter zum Syncro, der aus seiner Koppel ausgebüxt ist. Das sind auch Temperaturen unter Null Grad mit von innen vereisten Scheiben. Oder unfreiwillig übernachten im Parkhaus, weil die Kupplung defekt ist. Das ist eine schlaflose Nacht bei Gewitter mit prasselndem Regen auf dem Blechdach und Sturm, der den Bus schüttelt. Laute Musik bei den Wagen der Sinti und Roma erleben, oder beim Ruderclub am Flussufer ein wärmendes Lagerfeuer und vorzügliches Abendessen genießen. Spontan andere T3-Fahrer treffen und die Nacht durchquatschen. 100 Tage Vanlife — einfach mal erlebt!

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Vanlife

Mit dem T3-Bus fernab — erster Zwischenstand!

Am T3 wird fleißig weiter geschraubt: den aktuellen Stand wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten, denn der Bus steht inzwischen seit einem Jahr bei uns, es ist wieder Sommer geworden und über 400 Stunden sind investiert! Oben seht Ihr unseren Syncro an einem See in Oberbayern. Mittlerweile ist der Bus begutachtet, komplett gereinigt, technisch vollständig gewartet und inspiziert, bekam unter anderem eine neue Starterbatterie und Kühlergrill. Zu dem bereits verbauten reduzierten Geländegang, der Höherlegung und Quersperren vorne sowie hinten haben wir für Fernreisen noch eine mechanische Längssperre hinzugefügt nebst Ölkühler. Die AT-Bereifung ist auf stilechten Atiwe-Leichtmetallfelgen aufgezogen.

Aktuell wird ein einfacher, quer eingebauter Küchenblock aufgebaut mit Kocher und Spüle sowie Wasser- und Stromversorgung, mit ausklappbarer Tischplatte und zusätzlichem Außenduschanschluss. Es wird auch eine Doppelliegefläche geben für zwei Personen. Ein paar technische Daten zu unserem Syncro gibt es auch in der Fahrzeuggalerie unter T3-Bus fernab: Wohnmobil-Selbstausbau.

Alle Ideen, Zeichnungen und Dokumentationen für den Nachbau seht Ihr bald hier — natürlich auch wieder einen Filmbericht dazu! Dabei ist unser Ziel, Euch mit diesem einfachen Ausbau zum Reisefahrzeug zu ermutigen, Euch zu reduzieren und einfach loszufahren — fernab!

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Wildnis

Karpaten: ursprüngliche Natur fernab ausgetretener Pfade!

Rumänien — das ist Natur pur zwischen Transsilvanien und Walachei. Wir erleben das erstaunlich leicht zu bereisende Land von der Tiefebene über die stillen Gipfel der Karpaten und erreichen schließlich über sandige Pisten das Schwarze Meer ganz im Osten. Gleich in der ersten Nacht dürfen wir zum großen Stammestreffen dazustoßen: im heißen Sand der Puszta stehen ursprüngliche Zelte und Jurten, an unzähligen Lagerfeuern kauern die Reiter entspannt neben ihren stolzen Pferden. Die fröhliche Musik und lautes Peitschengeknalle bis tief in die Nacht hinein taucht alles in eine unglaubliche Atmosphäre. Unser artfremdes Zebra wird dabei gerne geduldet und wir tauschen viele Gedanken aus!

Im Norden fasziniert uns die Maramures, denn hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein und ganze Landstriche sind noch ohne Wasserversorgung oder Stromanschluss, während Pferdefuhrwerke auf staubigen Pisten zwischen den alten Dörfern verkehren. Die alte Holzkirche von Surdesti als zweithöchstes Eichenholz-Bauwerk der Welt beeindruckt uns insbesondere durch die Wandmalereien. Dann quälen wir uns stundenlang über den Huta- und Prislop-Pass entlang der Grenze zur Ukraine: auf fast 200 Kilometern Länge eine einzige Baustelle, durch die sich ein Gewusel von verbeulten Fahrzeugen auf üblem Schotter zwischen Asphaltresten einen Weg sucht.

Dagegen ist die Strada Principala unser Geheimtipp: sie streift ursprüngliche Dörfer und gefällt uns noch besser als die bekannteren Karpaten-Hochalpenstraßen, die Transalpina und die Transfogarascher Hochstraße, auch wenn letztere in engen Kurven über hunderte von Brücken führt.

Immer säumen zahlreiche bunte kleine Kapellen den Weg, auf den blühenden Wiesen stehen alte LKW mit großen Bienenvölkern und sammeln so Wildhonig. Über der Baumgrenze in den Karpaten, auf den verschlungenen Wegen durch Schlamm oder teilweise ausgetrocknete Flüsse, kommt unser Bus an seine Grenzen: zum Klettern zwischen den Felsen fehlt uns noch die verkürzte Achsübersetzung und das reduzierte Getriebe. Nach Schlammpassagen und einem völlig erodierten Anstieg ist hier kein Durchkommen mehr. Wie so oft verbringen wir die Nacht einsam an einem rauschenden Fluss und filtern unser Trinkwasser daraus.

Auf den Gipfeln des Nationalparks Bucegi haben Wind und Wetter über Jahrtausende bizarre Felsformationen wie die pilzartigen Babele oder eine Sphinx aus dem Gestein geformt, die dem Zwilling in Ägypten erstaunlich ähnlich sieht. Zwar sind wir hier oben fern jeglicher Zivilisation, aber abends durchstreifen große Herden mit unzähligen Schafen und Hirtenhunden unser Camp und wir lernen mehrere Schäfer kennen — in Gesprächen mit Händen und Füßen! Dann genießen wir die Abendsonne, während die Täler in feuerrotes Licht getaucht werden und wenig später in friedlicher Stille bei absoluter Dunkelheit das Band der Milchstraße an einem kristallklaren Sternenhimmel auftaucht.

Am Sankt-Anna See im erloschenen Vulkankrater empfehlen uns die Ranger, wegen der Braunbären nachts im Fahrzeug zu bleiben. Als wir dann in der Abenddämmerung am Lagerfeuer ein Hühnchen in unserer Muurikka aus Finnland anbraten, riecht ein Bärenmännchen die Köstlichkeit und läuft zielstrebig durch das Unterholz. Also pirschen wir am nächsten Tag mit unseren Filmkameras los und finden tatsächlich die pelzigen Freunde, die zum Trinken an den See kommen. Wir treffen auf eine Bärenmutter mit ihrem Jungtier in freier Wildbahn — nicht immer ungefährlich, da die Mütter reichlich nervös werden können. Wenig später tritt noch eine komplette Bärenfamilie vor unsere Kameralinsen.

Weiter im Osten überfluten sintflutartige Regenfälle die Straßen bei Mizil — und lassen die Fahrzeuge absaufen. Unser Zebra hat mit dem Wasserstand dank des Schnorchels kein Problem, jedoch sind durch die trübe Brühe die großen Krater in den Straßen kaum mehr sichtbar. So übernachten wir auf einer sumpfigen Wiese in Tuchfühlung mit einer Horde lustiger Rumänen bei wilder Musik und mannshohen Lagerfeuern, die das ganze Tal in eine einzige Rauchwolke hüllen.

Dann erreichen wir ein UNESCO-Weltnaturerbe, eines der größten Deltas: die Donau mündet ins Schwarze Meer und beherbergt im Naturschutzgebiet eine der Regionen mit der größten Artenvielfalt weltweit. Im Biosphärenreservat Tulcea erstehen wir die Zugangsberechtigung und heuern einen Fischer für eine atemberaubende Tour durch die flachen Schwemmzonen an: das kleine Boot tuckert durch unberührte Seitenarme und erlaubt es, bis auf wenige Meter an die schwimmenden Pelikane heranzukommen und auch Adler hautnah zu erleben.

Unter Reisen findet Ihr auch ein paar Eindrücke aus Rumänien!

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Vanlife

Unser neues Projekt: mit dem T3-Bus fernab!

Auch uns hat es also erwischt: wir sind nicht die einzigen, die sich auch heute noch einen VW T3 als Basisfahrzeug für ihre Fernreisen aussuchen. Unser Syncro stammt aus der Nähe von Frankfurt und hat die 30 Jahre noch nicht voll. Dafür ist er in sehr gutem Zustand und hat noch etliche Umbauten vor sich. Und die werden wir für Euch natürlich wieder im Film dokumentieren! Wenn Ihr jetzt schon Fragen habt: nur her damit!

In der Zwischenzeit könnt Ihr aber auch zwei schöne Berichte lesen: MATSCH & PISTE zeigt viele Details des T3-Umbaus von Veronica und Martin. Auch Herman unterwegs beschreibt einen Syncro-Umbau: den von Rene. Da wünschen wir jetzt schon einmal viel Spaß!

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Wildnis

Unser neuestes Abenteuer: Kroatien — fernab!

Wir sind wieder unterwegs und erkunden für Euch ein Naherholungsziel! Nach der Fahrt durch 5 Länder (Deutschland + Österreich + Italien + Slowenien + Kroatien) verbringen wir die ersten Tage auf einer Camp-Insel südlich von Pula: die Plätze sind teilweise natürlich und fantastisch gelegen. Eine unglaubliche Ruhe, nur Wind- und Wellenrauschen und dazu hin und wieder Delphine am Horizont, die aus dem Wasser schießen. Wir besuchen auch das große römische Amphitheater und finden eine spitzenmäßige Eisdiele. Natürlich besuchen wir auch die Festung Nehaj bei Senj: hier herrschte in der TV-Serie die Bande der roten Zora! Dann geht es zur Abwechslung ein paar Tage offroad über Pisten und Pässe, vorbei an den Drehorten der Winnetou-Filme, aber auch in das Minengebiet. Schon die Zufahrten sind kitzelig, denn teilweise sind die Pisten sehr schmal wegen des Straßenausbaus: dann geht es extrem eng am Geröll vorbei direkt am unbefestigten Abgrund entlang. Oder aber die Pässe sind noch nicht vollständig geräumt von Wintereinflüssen wie umgestürzten Bäumen. Dafür entdecken wir eine kleine wilde Schildkröte. Dazu gibt es aber auch die größeren wilden braunen Pelztiere: wir finden frische Bärenspuren! Wie immer haben wir unsere professionelle Filmausrüstung dabei: der Reisebericht folgt!

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Wildnis

Ein weiteres Abenteuer im Norden: Island — fernab!

Island — schnelle Wetterwechsel, abwechslungsreiche Naturlandschaften, einsame Fjorde, ungezähmte Naturgewalten, riesige Gletscher, heiße Quellen, Vulkan- und Lava-Felder, Geysire, Fumarole, unzählige Wasserfälle und Regenbögen, Reiten auf Isis durch einzigartige Landschaften — und Mücken. Gut 6 Wochen sind wir wieder am Polarkreis unterwegs mit dem Zebra-Bus: wir fahren die Ringstraße entlang, aber auch mehrere Diagonalen durch die zentrale Hochebene. Über 60 Furten, mehr als 2.000 Kilometer unterschiedlichster Pisten: vom nassen Weichsand in Sumpfgebieten bis zu ruppigem Fels und Lava-Gestein. Wir fahren durch karge, baumlose Hochebenen mit spärlichem Pflanzenbewuchs, erleben den Schafabtrieb, einsame Canyons und mystische Nebelstimmungen, aber auch den überfüllten Süden. Die Eindrücke sind gewaltig — und wir haben für Euch Terrabyte-weise Material mitgebracht: Ihr dürft wieder gespannt sein!

Unter Reisen findet Ihr erste Eindrücke aus Island!